KSC gewinnt in Rohrendorf mit 4:1

Klare Verhältnisse im Bezirk

FC Rohrendorf – Kremser SC  1:4 (0:1)

 

27. Runde: 25.-27. Mai. 2018
Torschütze(n): Riegler (85.); Starkl (40.), Thürauer (55.), Hackl (60.), Temper (77.)
Spielort: Moser Medical Arena Rohrendorf,  800 Zuschauer
Spieltermin: Sonntag, 27. Mai 2018, Spielbeginn 16.17 Uhr
Schiedsrichter: Michael Klug, Hamid Topuz,  Mohamed Habrour
Gelbe Karte(n): Walzer (46.), Pfaller (54.); Thürauer (68.)
U23: Sonntag, 27. Mai 2018, 14 Uhr   2:0 (0:0), SR: Maximilian Friedl

Aufstellungen der Kampfmannschaften


Souveräner Auswärtserfolg in Rohrendorf

War der Beginn von beiden Seiten etwas verhalten erzwang die Qualität und Routine des SC Steinertor Krems im entscheidenden Moment den Schalter umzulegen um klare Verhältnisse zu schaffen. Das Tor, knapp vor der Pause, sollte rückblickend wohl die Vorentscheidung im Spiel sein.

Kurt Starkl

Krems mit einer Dreier-Kette (Marschall, Denk, Peciar, Anm.) ins Spiel gehend, Schmircher und Starkl ihrem Vorwärtsdrang entsprechend offensiv auf den Außenbahnen soweit die Kremser Hintermannschaft. Im Mittelfeld Thürauer und Plank, vorne Hackl, Temper und Barac für die Offensive sorgend. Soweit die taktische Aufstellung gegen einen eher spielschwachen Gegner der wenig überraschend sein Heil im Kontern suchte. So plätscherte die erste halbe Stunde die Partie vor rund 800 Zuschauer etwas dahin. Eine Doppelchance (30.) von Barac und Hackl – letzterer stand leider im Abseits – brachte vorerst etwa Farbe ins Spiel. Aber die nächste Standardsituation erzwang rückblickend die Vorentscheidung im Derby: Marschall, Freistoß- und Eckballschütze vom Dienst, brachte eine Flanke (39.) vom Spielfeldeck in den Strafraum herein wo Kurt Starkl mittel Kopfball den verdienten Führungstreffer für den KSC erzielte. Fast gelang noch vor dem Seitenwechsel das zweite Tor für die Krems doch der scharfe Schuss von Patrick Hackl (42.) knallte nur an die Stange.

Lukas Thürauer

Nach der Pause drehten aber die Kremser im Spiel so richtig auf. Von Minute zu Minute häuften sich die guten Szenen vor dem Strafraum der Rohrendorfer. Ein sehenswerter Treffer zum 2:0 entschied das Spiel vorzeitig. Abermals war es der auffällige Patrick Hackl der mit einem scharfen Schuss den Rohrendorfer Schlussmann Reichard prüfte, den weiten Abpraller nutzte Thürauer mit einem Weitschuss aus mehr als 40 Meter über die
Abwehr und den Tormann hinweg zum 2:0 für den KSC.

Patrick Hackl

Das dritte Tor entsprang aus einem weiten Abschlag von Krems-Torhüter Schwaiger den Hackl nach einer idealen Hereingabe per Kopf zum 3:0 (61.) verwertete. Rohrendorf war kaum in der Lage Akzente zu setzten, allein dem Rohrendorfer Schragner gelang die eine oder andere nennenswerte Einschussmöglichkeit. Die Chance doch noch ins Spiel zurückzufinden vergab aber Schragner mittels Strafstoß in der 68. Minute. Schwaiger parierte den Elfer mittels Fußabwehr bravourös. Auf der Gegenseite war es Simon Temper der aus kurzer Distanz (77.) nach einer missglückten Abwehr der Rohrendorfer Innenverteidigung, das vierte Tor für den KSC erzielte. Der Anschlusstreffer fünf Minute vor Schluss durch Riegler brachte nur mehr Spielstandkosmetik.

Simon Temper

Fazit: Zwei Spiele (Langenrohr, Rohrendorf Anm.) zehn Tore erzielt. Der KSC ist im Finish so richtig in Fahrt. Viele Zuschauer waren am Sonntagnachmittag ins die „Moser Medical Arena“ gepilgert um einen abwechslungsreiche Fußballpartie zu sehen. Was RAPID Wien für die Bundesliga ist, ist der KSC für die Landesliga. Vermessen vielleicht aber eine Tatsache ist es jedoch allemal. Vor halbleeren Tribünen spielt der KSC auswärts selten. Vielleicht gelingt am Freitag gegen Ardagger im Kremser Stadion das gleiche Kunststück.

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